Es ging auf 21:00 Uhr zu als nach einem guten Gedankenaustausch Ortsvorsteherin Andrea Teichert gemeinsam mit dem Barnimer Landratskandidat Othmar Nickel die Gäste der „Barnimer Gespräche in Lunow“ am Mittwoch, den 28. Februar 2018, in den Abend verabschiedete. Die Diskussion stand ganz im Zeichen der Probleme des ländlichen Raums im nordöstlichen Barnim. Eindrucksvoll wurde den Gästen vorgetragen, dass nur das ehrenamtliche Engagement der Lunower das örtliche Begegnungszentrum am Leben erhält. Zunehmend mache sich vor Ort das Gefühl breit, "Eberswalde und Potsdam sind weit weg!" und „Wir fühlen uns abgehängt!", schilderte die Ortsvorsteherin die Gedanken vieler Einwohner. Beispielhaft erwähnte sie, dass der einzige Spielplatz in der Gemeinde privat errichtet und unterhalten werden muss. Auch auf eine finanzielle Zusage und Unterstützung des Landkreises für die Entwicklung von Lunow, gegeben vom Alt-Landrat Ihrke nach dem Oderhochwasser 1997, warten die Lunower Bürger noch heute. Othmar Nickel stellte in dem Zusammenhang klar: „Ich werde keine Dinge versprechen, die ich nicht halten kann. Für mich bedeutet Bürgernähe ein offenes Ohr für die Probleme der Menschen im Barnim. Für mich ist aber auch wichtig, dass Kommunalpolitik von Verlässlichkeit und einem offenen Wort lebt. Sagen, was man denkt. Und machen, was man sagt.“