CDU befürwortet offene Diskussion zur Finanzierung des Leistungssports

22.04.2016, 07:38 Uhr

Bernau und Leistungssport verstehen sich seit mehreren Jahren sehr gut miteinander.

Nicht nur im überregionalen Kräftemessen mit der Konkurrenz liefert die Marke #Bernau regelmäßig eine gute Performance. Auch als Zuschauermagnet und aufgrund des höherklassigen Niveaus steigt die Aufmerksamkeit im Umland Bernaus und außerhalb der Landesgrenzen. Wie eindrucksvoll, zeigen die jüngsten Erfolge des Tanzclub Bernau e.V. mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga, sowie des Basketballsports mit der ungeschlagen absolvierten Saison von Lok Bernau und dem damit erkämpften Aufstieg in die 2. Bundesliga. Ein Erfolg, der auch überregional wahrgenommen wird.

Abhängig ist dieser Erfolg im wesentlichen von der Struktur der Vereine und ihrer Finanzierung auch durch Sponsoring. Die städtischen Gesellschaften Bernaus partizipieren gegenwärtig von den überregionalen Auftritten in Form von Werbung nur marginal. Dies, obwohl die operativen Geschäftsfelder dieser Unternehmen auch im Umland Bernaus zu finden sind.

Bernau unterstützt den Spitzensport zurzeit aus dem städtischen Haushalt. Die CDU-SVV-Fraktion wird dem beantragten Zuschuss für Lok Bernauzustimmen. Dies ist in anderen SVV-Fraktionen durchaus nicht unumstritten, da auch Stimmen wahrnehmbar sind, dass nur der Breitensport von städtischer Förderung partizipieren soll.

Die CDU Bernau hat daher in den aktuellen Sitzungen des Ausschusses für Bildung, Jugend, Kultur, Soziales und Sport sowie des Finanzausschusses dafür geworben, Sport und Wirtschaft sinnvoll miteinander zu verbinden."Wir sollten uns der Diskussion über zukünftige finanzielle Unterstützung der städtischen Gesellschaften für den Bernauer Spitzensport ergebnisoffen stellen," plädierte Robert Vollbrecht, sachkundiger Einwohner im Sportausschuss. "Ein effektives Marketing ergäbe ein rundes Bild der Marke #Bernau und würde den Haushalt für die Förderung des Breitensports entlasten," ergänzte der Vorsitzende des Finanzausschusses Daniel Sauer.
aktualisiert von Daniel Sauer, 20.04.2016, 23:41 Uhr