Daniel Sauer für den Landtagswahlkreis Panketal und Bernau nominiert

24.08.2018, 15:53 Uhr

Am Donnerstagabend haben sich die CDU-Mitglieder aus Panketal und Bernau getroffen, um für den Wahlkreis Barnim II ihren Direktkandidaten zur Landtagswahl 2019 zu nominieren. Mit 92,7 Prozent der Stimmen wurde Daniel Sauer, Stadtverordneter und Bernauer CDU-Vorsitzender, gewählt. Der 44jährige hatte sich mit einer kämpferischen Rede den Mitgliedern vorgestellt und dabei Themen und Dinge, die ihm besonders am Herzen liegen, benannt. Unter dem Motto „Sauer macht Politik“ rief er die mehr als 40 anwesenden Christdemokraten auf, mit Geschlossenheit und einer gemeinsamen Anstrengung den anderen Mitbewerbern eine ernsthafte Konkurrenz zu sein.

Inhaltliche Schwerpunkte sind für den Landtagskandidaten mehr Polizeipräsenz in Bernau und Panketal, um damit wieder eine echtes Sicherheitsgefühl bei den Menschen zu schaffen, in Bildungsqualität, mehr ausgebildete und gut qualifizierte Lehrkräfte zu investieren und die gescheiterten Inklusions-Experimente zu beenden. Außerdem kündigte Sauer an, im Wahlkampf ein Konzept für einen 10-Minuten-Takt innerhalb der nächsten Wahlperiode vorzulegen. Zugleich bekannte er sich zu einem neuen Beitragsrecht in Brandenburg verbunden mit einem beitragsfreien Straßenausbau.
 
Auch zum Verhältnis mit der Linkspartei bezog Daniel Sauer Position: „Sie zerstören unsere Plakate. Sie leugnen sich selbst und nennen das Kunst. Sie schimpfen uns Rassisten und sagen, wir haben unser christliches Menschenbild verloren. Und wenn wir dann die Wahrheit beim Namen nennen, sagen sie, wir sind die neuen Rechten, die in der braunen Suppe fischen. Auch wenn man das in Potsdam nicht gerne hört, von mir ein klares Wort, mit diesen Linken kann es für mich keine Koalition geben.“
 
"Wir sollten uns auf unsere Stärken besinnen. Wir sollten für unsere Ideen, für unsere Überzeugungen einstehen. Damit müssen wir zu den Menschen und damit können wir im Wahlkampf die Menschen zurückgewinnen. Und selbstverständlich müssen wir uns fragen, was haben wir im Umgang mit den Menschen und was haben wir im Umgang mit der Partei, die inzwischen jeder fünfte Brandenburger wählen will, richtig und was haben wir falsch gemacht. Und wenn dabei das Falsche überwiegt, dann sollten wir den Mut und die Ehrlichkeit haben, uns zu korrigieren. Ich will diesen Mut haben,“ erklärte Sauer zum Umgang mit der AfD.
aktualisiert von Daniel Sauer, 24.08.2018, 15:56 Uhr